„Ob ein neues, eigenes Jüdisches Museum in Sachsen die richtige Antwort auf die Frage ist, das müssen andere entscheiden.
Ich persönlich fände es spannender, eher dezentral und beiläufig zu zeigen, dass das Judentum zur Geschichte und Gegenwart Deutschlands gehört.“
„Es müsste also ein möglicherweise von Anfang an als dezentral zu denkendes Konzept erarbeitet werden, in dem diese Initiativen und Träger, die seit vielen Jahren ausgezeichnete Arbeit leisten, sich angemessen wiederfinden, vor allem wegen der dort geleisteten Bildungsarbeit.“
„… sondern ausgehend von einem Zentrum zur Wissensvermittlung und zum Diskurs über Historie, Gegenwart und Zukunft jüdischen Lebens Orte erfahrbar zu machen, in vielen Fällen vielleicht auch nur temporär. „
Welche Orte stehen für welche Inhalte? Dresdner Standortdiskussionen für ein jüdisches Museum Podiumsdiskussion vom 22. März 2022…
„Auch ich war bei den ersten Treffen 2014 dabei und habe mich relativ schnell davon distanziert, weil ein Museum für mich nicht das „richtige“ Format für die Darstellung beziehungsweise inhaltliche Auseinandersetzung mit jüdischer Kultur und Tradition ist.“